Ein hervorragendes Beispiel für die Leistungsfähigkeit des cyber-physischen Systems, von dem mHub eine bestimmende Komponente ist, ist die White-Label Education Edition von nuveon. Die Education Edition wurde für den Einsatz in der Lehre von Automatisierungsfachleuten und Akademikern entwickelt. Dessen Oberfläche wurde speziell für die Lernfabrik 4.0 CPS-i40® von ETS-Didactic entwickelt und für deren einzigartiges didaktisches Konzept optimiert. Die Education Edition ist ein großartiges Beispiel dafür, wie wir Automatisierungswissen mit Produktionsplanungswissen kombinieren können, das bisher ein fehlendes Glied in der Effizienz von Produktionssystemen war.
Das CPS-i40® ist eine Schulungslinie, die echte Industriegeräte verwendet, um verschiedene Aspekte der Implementierung industrieller Automatisierung zu demonstrieren. Diese Schulungslinie umfasst die neuesten SPS von Siemens, die OPCUA direkt in Kombination mit mHub, der leistungsstarken IIoT-Plattform von nuveon, unterstützen, die nicht nur Daten sammelt, sondern einen realen Workflow zur Unterstützung der Produktionssteuerung und -optimierung bietet. Die mHub Education Edition ermöglicht den „One-Piece-Flow“ an der Linie, indem Variantendaten an das Automatisierungssystem geliefert werden.
Mit Hilfe von RFID-Chip-Paletten, die als Produktträger dienen, werden Dosen mit roten Pillen in verschiedenen Farben befüllt, die im vorhandenen Webshop ausgewählt werden können. Dies simuliert die Variantenkomplexität in einem modernen Produktionsprozess. Jede der Stationen der Produktionslinie, innerhalb von mHub als Systemmodule bezeichnet, liefert Daten wie PLC States, Fehler und Produktzahlen: Ausbeute und Ausschuss. Am Ende der Ausbildung hat der Auszubildende versiegelte Dosen voller Inhalt und das notwendige Wissen, um eine automatisierte Produktionslinie zu bauen, die nicht nur Produkte liefert, sondern auch die notwendigen Daten für die kontinuierliche Verbesserung des Produktionsprozesses.
Diese Ausgabe enthält das mHub MES-Modul, das jungen Berufstätigen beibringt, wie der ERP/MES-Planungsprozess funktioniert und wie sie PLC-Programme entwickeln können, um diesen Prozess zu unterstützen und den OEE-KPI zu messen. Ein eigens entwickelter Demo-Webshop ermöglicht es, simulierte Fertigungsaufträge unabhängig von einem ERP-System zu erstellen, was den Studierenden die Stammdatenerstellung abnimmt. Eine Planspiel-App namens „Jonas Game“ vermittelt den Schülern, wie wichtig es ist, Engpässe zu erkennen und zu kontrollieren. Es dient als Einführung in die Theory of Constraints und das Lean-Manufacturing-Paradigma.